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Tagesausflug:

Mit dem BMW i3 an und um den Edersee

Liebe Leserinnen und Leser des Sonne Blogs, heute möchten wir Sie zu einem ganz besonderen Tagesausflug mitnehmen. So heißt es einsteigen und die Zukunft hautnah erleben, denn es geht mit dem BMW i3 an den Edersee. Der Wagen gehört neben einem alten Renault, einer Ente und einem new Beetle Cabrio zu unserer “Sonnen Flotte” und steht unseren Gästen zur Miete zur Verfügung. Das Besondere an dem iBMW ist das komplett neue Fahrgefühl, welches fast geräuschlos vonstatten geht. Zudem passt sich das Auto der kurvigen Straße perfekt an und macht dabei so richtig Spaß. Die 35 km zum Edersee bieten sich dafür natürlich super an. Auch die Fahrt um den See enthält viele kurvige Abschnitte, da sich der Stausee über ca. 28 km im Edertal erstreckt. Wussten Sie, dass der Edersee flächenmäßig der zweitgrößte Stausee in ganz Deutschland ist? Bei Vollstau verfügt er über ca. 200 Mio. m³ Wasser.

Errichtet wurde die Edertalsperre, um die Wasserzufuhr des Mittellandkanals zu regulieren. Am Nationalpark Kellerwald gelegen und bewacht von Schloss Waldeck, bildet der Edersee mit seiner Umgebung ein großflächiges Freizeitangebot, welches wir Ihnen heute in Teilen vorstellen möchten. Einer der Hauptattraktionen ist dabei natürlich die 47 Meter hohe und 400 Meter lange Staumauer, die 1908 bis 1914 erbaut wurde. Ein sehr beeindruckendes Bauwerk und Startpunkt unserer Tour.

Leider kann man nicht mehr direkt mit dem Auto über die Sperrmauer fahren, dennoch lohnt sich der Stopp allemal. Stellen Sie den Wagen einfach am gut ausgeschilderten Großparkplatz in Hemfurth-Edersee ab und laufen Sie die ca. 150 Meter zum Sperrmauervorplatz. Der Parkplatz ist gebührenpflichtig und kostet für 4 Stunden 2,00 Euro und für 12 Stunden (Tagesticket) 3,00 Euro. Ein einmal gelöster und noch gültiger Parkschein darf auch auf den anderen gebührenpflichtigen Parkplätzen genutzt werden, daher lohnt sich das Tagesticket.

An der Sperrmauer angekommen, müssen Sie diese einfach einmal überqueren und zur Ostseite hinüber laufen. Genießen Sie dabei zu Ihrer Linken den phänomenalen Blick auf den See sowie auf der rechten Seite die Sicht entlang der Eder und über das Edertal. Vorbei am Waldecker Standesamt, können Sie nun entweder die Kanzel-Route hinauflaufen und die Staumauer von oben bewundern oder zurück auf die Westseite kehren, um von dort in Richtung Hopfenberg den See entlang zu schlendern.

Entscheiden Sie sich für die Kanzel-Route, sollten Sie unbedingt festes Schuhwerk einpacken. Der Aufstieg erfolgt nämlich über einen Bergpfad, der gegenüber des Kiosks an der Promenade beginnt und als Kanzelrunde ausgeschildert ist. Der Aufstieg ist in etwa 15-20 Minuten zu bewältigen. An der Aussichtsplattform angekommen, belohnen Sie sich dann mit einem traumhaften Blick auf das Tal, auf die Sperrmauer und auf den See.

Gerade im Herbst lohnt sich aber auch der Weg zum Hopfenberg, da dann meistens Niedrigwasser herrscht und die Bergspitze aus dem Wasser herausragt. Normalerweise ist dieser nämlich komplett unter Wasser. Sie können dann mit etwas Glück auch den früheren Verlauf der Eder sehen und der Legende nach, sogar Wichtelgold finden! So soll der Fährmann das Wichtelvolk in der Johannisnacht an dieser Stelle über den Fluss gebracht haben. Dabei hat er wohl nicht erkannt, womit er bezahlt wurde und warf den vermeintlichen Sand fluchend in die Eder, womit er sich selbst um seinen Lohn brachte.

Nach dem ausgiebigen Spaziergang geht es dann zurück zum Wagen. Von dort fahren wir in Richtung Rehbach, wo man entlang der Straße mehrere kleine Parkbuchten findet, an denen man unbedingt halten sollte. Hier bietet sich einem nämlich ein komplett anderer Blick auf den See sowie auf die Halbinsel Scheid. Anschließend empfiehlt sich ein Halt am Yachthafen Rehbach, wo Sie sich zu Mittag in der Fischerhütte stärken können. Bei schönem Wetter kann man hier draußen sitzen und den Ausblick auf dem Hafen mit seinen unzähligen Segelbooten sowie den Nationalpark Kellerwald-Edersee genießen.

Über Rehbach gelangen Sie nun zu Fuß zum Wildtier- und Kletterpark sowie zum Baumkronenpfad. Die Aktivitäten liegen alle nah beieinander, sodass Sie auch spontan entscheiden können, worauf Sie gerade Lust haben. Dabei zeigt der großzügige Wildpark die Tiere in naturnahen Gehegen. Sie finden neben einem Streichelzoo für Ihre Kids auch Rotwild, Wölfe, Luchse, Steinböcke, Fischotter und Wildpferde. Zudem gibt es eine Greifenwarte mit einer beeindruckenden Flugvorführung (Vorführungen vom 1. März bis zum 15. November um 11 und 15 Uhr). Der Wildtierpark ist von Mai bis Oktober täglich von 09:00 bis 18:00 Uhr und von November bis April von 11:00 bis 16:00 Uhr geöffnet. Der Eintritt kostet für Erwachsene 5,00 Euro und für Kinder von 4 bis 14 Jahren 3,00 Euro.

Der Kletterwald bietet mutigen auf Seilen, Tauen, Balken und Netzen viel Spaß. Hoch oben hat man mal eine ganz andere Perspektive auf den Kellerwald. Die Öffnungszeiten variieren je nach Saison und Wetterlage, daher sollte man hier vorher immer auf der Internetseite des Kletterwalds nachschauen. Für Kinder unter 8 Jahren ist der Kletterpark nicht geeignet, Kinder von 8 bis 12 Jahren müssen eine Mindestgreifhöhe von 1,55 m haben und dürfen nur in Begleitung eines Erwachsenen klettern. Erwachsene zahlen 19,00 Euro Eintritt, Kinder und Jugendliche bis 17 Jahren zahlen 15,00 Euro.

Ein weiteres Highlight ist der Baumkronenpfad, der sich über 230 Metern erstreckt. Der Höhepunkt des TreeTopWalk ist die Panoramaplattform mit Seeblick, die 30 Meter über dem Boden des Buchenwaldes liegt. Zum Baumkronenpfad führt ein Walderlebnispfad, auf dem das “Ökosystem Wald” mit Hilfe von einigen Erlebnisstationen vorgestellt wird. Für Erwachsene kostest das Erlebnis 7,90 Euro, für Kinder und Jugendliche bis 17 Jahren 3,90 Euro und für Kinder unter 4 Jahren ist der Eintritt frei. Auch hier variieren die Öffnungszeiten je nach Wetterlage, daher sollten Sie vorher immer auf der Homepage nachlesen. In der Regel hat der TreeTopWalk jedoch von 10:00 bis 18:00 geöffnet.

Von Rehbach aus kann man nun nur noch bis Bringhausen den See entlangfahren. Daher fahren Sie hier wieder zurück in Richtung Hemfurth-Edersee und dann weiter nach Waldeck. Sobald Sie die Landstraße erreicht haben, achten Sie auf die Talstation der Waldecker Bergbahn und parken Sie dort auf dem dazugehörigen Parkplatz. Dann geht es mit der Bergbahn in Zweierkabinen schwebend hinauf zu Schloss Waldeck, welches ca. 200 Meter über dem Edersee thront. Die Gondeln verkehren von März bis Oktober täglich (außer montags) von 10:00 bis 18:00 Uhr und kosten für Erwachsene für die Hin- und Rückfahrt 5,00 Euro und für Kinder von 6 bis 16 Jahren 2,50 Euro.

Schloss Waldeck ist ein beeindruckender Ort, der einst Stammsitz der Grafen von Waldeck war, die hier bis ins 17. Jahrhundert residiert haben. Von der Aussichtsterrasse hat man einen sehr schönen Blick über die Talsperre, den Edersee und auf die waldreichen Berge des Nationalparks. Die Schlossanlage kann man kostenfrei betreten, möchte man aber das Burgmuseum besuchen, zahlen Erwachsene für die Führung 6,50 Euro und Kinder von 6 bis 16 Jahren 2,50 Euro. Das Burgmuseum steht hierbei unter dem Motto „Hinter Schloss und Riegel“ und zeigt auf, wie es damals zwischenzeitlich als Gefängnis genutzt wurde.

Zurück an Ihrem Wagen, geht es anschließend über Landstraßen und durch kleine schnuckelige Dörfer weiter nach Asel. Auch wenn man hier erstmal nicht mehr den See entlangfahren kann, lohnt sich die Weiterfahrt allemal. Denn gerade im Spätherbst und Winter gibt die Talsperre oft die Aseler Brücke im See frei. Es ist ein einmaliges Erlebnis, eine Brücke überqueren zu können, die sonst eigentlich unter Wasser liegt. Neben der Aseler Brücke kann man je nach Wasserstand noch weitere Reste alter Bauten finden und das sogenannte Edersee-Atlantis begutachten.

Bedingt durch den Bau der Sperrmauer mussten die Dörfer Asel, Berich und Bringhausen verlegt werden. Die Dörfer wurden dabei komplett abgetragen und an anderer Stelle wieder aufgebaut. Dabei sind allerdings ein paar Bauten zurückgeblieben, wie eben die Aseler Brücke aber auch Teile der mit Betondecken versehenen alten Friedhöfe sowie ein Modell der Talsperre.

Von Asel aus sind es dann ca. 27 km, um nach Frankenberg zurückzukehren. Hier angekommen, können Sie den BMW i3 einfach vor dem Haus abstellen und den Schlüssel an der Rezeption abgeben. Anschließend erwarten wir Sie zum Abendessen in einem unserer Restaurants, nachdem Sie in der Bar des Philippo den Tag bei einem Aperitif Revue passieren lassen können.

Wir wünschen Ihnen jedenfalls viel Spaß bei Ihrer kleinen Reise um den Edersee,
Ihr Team vom Hotel die Sonne Frankenberg!

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