Rezept: Berliner mit Himbeerkonfitüre | Sonne Frankenberg
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Kulinarik

Rezept:

Berliner mit Himbeerkonfitüre

 

Liebe Leserinnen und Leser des Sonne Blogs, in wenigen Tagen ist Rosenmontag, daher möchten wir Sie heute schon einmal kulinarisch auf die fünfte Jahreszeit einstimmen und mit Ihnen leckere Berliner mit Himbeerkonfitüre backen. Berliner sind ein traditionelles Gebäck zur Faschingszeit und werden bevorzugt an Rosenmontag und Faschingsdienstag gegessen. Beim Verzehr sollte man allerdings aufpassen, denn es gibt Scherzkekse die manche Exemplare mit Senf oder Mayonnaise füllen.

Berliner können das ganze Jahr über gekauft werden und die Variationen kennen keine Grenzen. So bekommt man sie mit Füllungen aus Eierlikör, Vanillepudding, Schokolade und den verschiedensten Marmeladen. Mit dem Guss ist es ähnlich und so gibt es hier ebenfalls unterschiedliche Zubereitungsarten. Ob Zuckerguss, Puderzucker, grober Zucker, Schokoguss, Fondant, Fettglasur oder Streusel, Berliner sind nicht nur zum Fasching ein Hochgenuss.

Auch beim Namen gibt es eine Vielzahl an Varianten, wobei Berliner die gängigste ist. Wir in Hessen nennen sie Kreppel, auch Kräppel oder Krebbel geschrieben. In Ostdeutschland kennt man sie als Pfannkuchen, in Österreich als Faschingskrapfen, in Süddeutschland nennt man sie nur Krapfen und im Ruhrgebiet sowie Sauerland heißen sie Berliner Ballen.

Für die kleinen Kalorienbomben wird ein süßer Hefeteig mit Ei, Milch und Butter hergestellt und in heißem Öl frittiert. Der Ei-Anteil ist relativ hoch, weil so das Aufsaugen des Fettes während des Backens vermindert wird. Nach dem Backen werden sie mit Hilfe eines Spritzbeutels mit Konfitüre verfeinert. Zum Füllen können Sie entweder unsere hauseigenen Marmeladen nehmen oder einfach selbst eine herstellen.

Berliner mit Himbeerkonfitüre

Zutaten:

Für die Himbeerkonfitüre:
450 g Himbeeren
150 g Gelierzucker (Verhältnis 3 plus 1)
2 EL Zitronensaft

Für die Berliner:
380 g Mehl
130 ml Milch
20 g Hefe
2 Eier
2 Eigelbe
50 g Zucker
5 EL weiche Butter
2 TL Vanillezucker
½ TL abgeriebene unbehandelte Zitronenschale
1 Prise Salz
1 TL Rum
1 Liter Pflanzenöl zum Frittieren
50 g Puderzucker zum Bestreuen

 

Zubereitung:

Für die Himbeerkonfitüre:
Himbeeren mit dem Stabmixer fein pürieren und das Püree anschließend durch ein Sieb passieren, um die kleinen Kerne aufzufangen. Nun die passierten Himbeeren in einen Topf geben. Der Topf sollte nur zur Hälfte gefüllt sein, da die Masse später stark aufschäumt. Zitronensaft und Zucker hinzufügen und alles bei starker Hitze unter Rühren aufkochen lassen.

Erst wenn die Konfitüre kräftig sprudelt, beginnt die tatsächliche Kochzeit von 4 Minuten (variiert je nach Zuckermarke, hier bitte die Anleitung auf der Packung berücksichtigen). Dabei sollte die Hitze nicht heruntergedreht und die Konfitüre ständig gerührt werden. Schraubgläser mit der heißen Masse randvoll füllen und sofort fest verschließen.

Für die Berliner:
Milch in einem Topf lauwarm erhitzen. Hefe zerbröseln und mit einer Prise Zucker in der Milch auflösen. Ca. 150 g Mehl in eine Schüssel sieben und mit dem Milch-Hefe-Gemisch vermengen. Den Teig mit Frischhaltefolie bedeckt an einem warmen Ort ca. 30 Minuten ruhen lassen. Anschließend das restliche Mehl in den Vorteig sieben und Zucker, Eier, Butter, Rum, Zitronenschale, Vanillezucker und Salz dazugeben. Mit Hilfe einer Küchenmaschine zu einem elastischen Teig kneten und mit Frischhaltefolie bedeckt bei Zimmertemperatur weitere ca. 30 Minuten gehen lassen.

Teig mit den Händen nochmals kurz durchkneten und daraus ca. 12 Kugeln formen. Die Berliner in 5 cm Abstand auf ein bemehltes Tuch legen und leicht mit Mehl bestäuben. Mit einem Tuch zudecken und ca. 1 Stunde gehen lassen, bis sich das Volumen verdoppelt hat.

Öl in einem großen Topf auf 160 Grad erhitzen. Die Berliner in das heiße Fett geben und ca. 2-3 Minuten pro Seite frittieren. Mit einer Schaumkelle herausheben und auf einem Küchenpapier abtropfen lassen. Anschließend mithilfe einer langen schmalen Lochtülle mit der Himbeerkonfitüre füllen und auf beiden Seiten mit Puderzucker bestäuben.

Liebe Leserinnen und Leser, der charakteristische weiße Rand in der Mitte des süßen Gebäcks entsteht übrigens, weil die Berliner beim Ausbacken im heißen Fett aufgehen. Wir wünschen Ihnen viel Spaß beim Ausprobieren.

Ein dreifaches Helau, Ihr Team vom Hotel Die Sonne Frankenberg

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